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 Enchanted..

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BeitragThema: Enchanted..   Enchanted.. Icon_minitime1Mo Nov 24, 2014 4:43 pm

Enchanted.. Headerkuxw5

Die Geschichte beginnt in einer kalten dunklen Nacht. Ein Junge, gerade einmal sieben Jahre alt, hat sich von seiner Gemeinschaft entfernt, begibt sich auf einen der naheliegenden Hügel, auf welche sich trotz allem nie ein Mensch gewagt hat. Er glaubt allein zu sein, bis seine dunklen Augen auf eine vom Mond beschienene Gestalt treffen. Ein Junge, wohl ebenso alt wie er und von strahlender Schönheit.
"Was hat Jemand wie du hier zu suchen? Menschenkinder dürfen hier nicht hoch!" Es ist zu dunkel, als das seine Augen das zaghafte Zucken um die Mundwinkel des anderen herum sehen könnten. Der fremde Junge richtete sich auf und legt den Kopf leicht lächelnd schief. "Ich bin Jaejoong." Der andere Junge, sein Name ist Yunho, ist ein wenig vor den Kopf gestoßen, fragt sich ärgerlich, weshalb der andere nicht auf seine vorher gesprochenen Worte reagiert. Doch was als nächstes geschieht verschlägt ihm die Sprache. Der hübsche Junge dreht sich ihm vollkommen zu und geht auf ihn zu, wartet einen Augenblick, ehe er ihm zögernd die Hand hinhält. "Das macht man doch so in deinem Volk, nicht wahr? Wie gesagt… Jaejoong." Yunho ist zu perplex, um die Hand des anderen nicht anzunehmen und seinen Namen zu nennen. Das Einzige was er neben den wundervoll glitzernden Augen seines Gegenübers bemerkt, ist die weiche Haut der Hand, die er hält.



Zitternd drückt Jaejoong sich an seinen Bruder. Ein Jahr ist seit dieser Begegnung vergangen. Oft haben sie sich getroffen, einfach nur um sich an der Gesellschaft des anderen zu erfreuen, doch im Gegensatz zu Yunho, weiß Jaejoong ganz genau was für Konsequenzen diese Treffen haben werden. Menschen und Drachen sind seit jeher verfeindet. Niemals würde eine solche Freundschaft lange gut gehen.
Hufgetrappel ist am Strand unter den Klippen zu vernehmen und die trainierten Körper der Drachen pressen sich an den grauen Stein, lassen die feindliche Patrouille dabei nicht aus den Augen. "Es ist Zeit." spricht Changmin schließlich, fährt seinem kleinen Bruder zärtlich über die blonden Locken. Er weiß sehr wohl um Jaejoongs Abneigung zu Gewalt, kann dies jedoch nicht verstehen. Er konnte nie verstehen, wie Jaejoong so tiefe Gefühle wie Freundschaft, Liebe und Güte verspüren konnte, Gefühle, die ihm selbst und all den anderen Drachen nie offenbart worden waren. Aber er freute sich, dass Jaejoong dieses Geschenk besaß.
Ein gellender Pfiff ertönte und Changmin stieß sich kräftig vom Boden ab, breitete seine Schwingen aus und legte seine menschliche Form ab. Jaejoong benötigte lange Zeit, bis er überhaupt verstand, was sein Bruder vor hatte. Mit aufgerissenen Augen lief er los in die Richtung, in die die Krieger verschwunden waren.

Als er schließlich den Hang hinabgeklettert war und zum Ende einer riesigen Wiese kam, die mit Steinen vom Rest des Tales abgeschieden wurde, war die Luft bereits geschwängert von dem Geruch nach Rauch, Blut und Tod. Jaejoong erklomm unter schweren Anstrengungen einen gewaltigen Fels und verschaffte sich einen Überblick über das einstige Dorf was sich hier befunden hatte. Früher hatte er nicht näher heran gehen dürfen, jetzt gab es nichts mehr, an das er sich hätte heranwagen können. Überall lagen tote Körper, die Überreste von zertrümmerten Gebäuden und überall brannte Feuer. Rauch schwebte empor und hüllte das Schlachtfeld in ein einzigartiges Licht. Jaejoong sah sich um, entdeckte nur freudenstrahlende Gesichter. Keiner schien sich Gedanken um das ausgelöschte Leben zu machen. Und um Yunho...
Die Luft um ihn herum geriet in Aufruhr und auf einmal stand sein Bruder wieder neben ihm, nahm seine Hand, als wäre er nie fort gewesen. Nur dieses Mal war ein stolzes Lächeln auf seinem Gesicht, die Flügel schien er noch höher zu tragen als sonst und das Kinn war herausfordernd nach vorne gestreckt. Jaejoong erkannte in ihm viel von seinem Vater. Das herrische, kriegerische Verhalten und den Stolz nach einer gewonnenen Schlacht. Jaejoong hatte all diese Gefühle nie nachempfinden können.
Genau in diesem Moment kletterte vor ihm ein Junge in seinem Alter den Fels nach oben. Auch sein Haar war hell, fast schon weiß, doch es lockte sich ein wenig, gab dem Jüngling ein fast schon niedliches Aussehen. Doch Jaejoong wusste, dass dem nicht so war. Junsu war gefährlich. Er war bereits jetzt ein Jäger, lockte mit seiner wunderschönen Stimme, nur um kurz darauf zu töten. Jaejoong hatte Junsus Handlungen nie hinterfragt, aber jetzt fragte er sich, ob dieses triste Abschlachten einer anderen Rasse nicht vollkommenes Unrecht war.
„Sie sind tot.“
Junsus Stimme war kalt und gelassen. Jaejoong zitterte fast, aufgrund des Grauens was sich vor seinen Augen abspielte, aber er tat so, als würde es ihm nichts ausmachen. Er durfte keine Schwäche zeigen, schon gar nicht vor seinem besten Freund und seinem Bruder. Ihm war kaum bewusst, dass Changmin sehr wohl bewusst war, mit was sein kleiner Bruder zu kämpfen hatte.
Die warme Hand die seine umschloss entzog sich plötzlich seinem festen Griff, entglitt seinen Fingern, wie die Luft die sie atmeten. Changmin drehte sich nicht ein einziges Mal um, als er sich zu seinen Freunden begab die ihn tatkräftig bei diesem Kampf unterstützt hatten.
„Es war ihre Schuld.“
Jaejoong zuckte heftig zusammen, als sich eine warme Hand auf seine Schulter legte. Ein mitfühlender Ausdruck legte sich auf Junsus Gesicht und Jaejoong schüttelte nur verwirrt den Kopf. Mitgefühl. So etwas kannten Drachen nicht.
„Ich habe mich genauso gefühlt, als ich das erste Mal... jagen sollte. Aber glaub mir, Menschen sind nur an ihrem eigenen Vorteil interessiert. Sie sind egoistisch und verdienen es nicht besser. Deshalb sind sie jetzt tot. Sie waren nur ein dunkler Fleck auf dieser Welt. Sie wollten uns ebenso auslöschen, wir haben einfach früher zugeschlagen.“
Jaejoong wollte ihm zustimmen. Er wollte es so sehr, sein ganzes Wesen wünschte sich so sehr, ein Teil von alldem zu sein, doch er konnte nicht. Er wollte sich seinem Freund gerade anvertrauen, als er auf eine Rauchfahne, am Rande seines Blickwinkels, aufmerksam wurde. Langsam wand er sich Richtung Westen und runzelte verwirrt die Stirn. Ohne ein Wort an Junsu sprang er von einem Fels zum anderen, bahnte sich seinen Weg zwischen den starrenden Drachen hindurch weiter zum Rande der Felsvorsprünge und verschwand schließlich im Dickicht. Er schlug sich einige Zeit durch, bis er an den Rande einer Böschung gelangt war. Schmerzverzerrte Schreie und das heulen eines Kindes lockten Jaejoong immer näher.
„Menschen.“
Jaejoong hatte nicht bemerkt, dass Junsu ihm dicht gefolgt war, doch dieses Mal zuckte er nicht zusammen, fixierte seine gesamte Aufmerksamkeit auf die kleine Gruppe auf dem Weg unter ihm. Von einem mausgrauen Maultier wurde ein Karren gezogen. Eine Frau, von vielen Decken umhüllt, lag darauf, gemeinsam mit einem Jungen der mit Tränen in den Augen ihre Hand hielt. Wie in Zeitlupe rutschte diese aus dem Griff des Jungen und fiel leblos zu Boden. Ein tränenerstickter Schrei folgte und Jaejoong konnte nur entsetzt einige Schritte zurücktaumeln, als er Yunho erkannte.
„So viel Schmerz...“ hauchte er, ließ seinen Blick bei diesen Worten auf dem kleinen Jungen ruhen. Wie konnten sie nichts als Egoismus fühlen, wenn sie so sehr um die Verstorbenen trauerten? Wenn Yunho ihm doch damals eine Kette aus Blumen gebastelt hatte, nur für ihn? Da waren keinerlei Hintergedanken.
„Wir sollten den anderen Bescheid geben, dass sich noch einige in Richtung Moorland befinden.“ Jaejoong hielt Junsu am Handgelenk fest, starrte nach wie vor auf die zierliche Gestalt von Yunho.
„Lass sie gehen.“

Jahre waren vergangen und Jaejoong war nach wie vor eine stille Schönheit, mit einem gewaltigen Herz. Ab und an dachte er noch an die alte Zeit, in welcher Krieg herrschte, in welcher er aber auch einen wunderbaren Freund gehabt hatte. Er hatte Yunho nie vergessen, ging ab und an den Pfad zum Moorland hinab, um sich durch dieses zu schlagen. Er traf immer wieder auf eine kleine Siedlung der Menschen, um welche herum es genügend Böschungen gab um unentdeckt zu bleiben. Mit einem leichten Lächeln verfolgte er, wie Yunho langsam heranwuchs. Nach dem Verlust seiner Eltern hatte er nur noch seine Oma und Yoochun, einen Jungen mit dem er sich schon immer duelliert hatte. Aber über die Zeit und den Verlust so vieler Freunde und Angehöriger, waren sie enger zusammen gewachsen, hatten sich zu Kriegern ausbilden lassen und beschützen nun gemeinsam mit anderen jungen Männern das Dorf. Jaejoong ließ es sich nicht nehmen Yunho so gut wie fast jeden Abend zu beobachten, nur um dann immer wieder zu verschwinden, bevor die Situation zu heikel wurde. Niemand wusste, wo er des Nachts hin verschwand und das war vermutlich auch besser so. Denn Junsu erinnerte sich nicht mehr an die Menschen von damals, die das weite gesucht hatten. Genauso wenig wie Yunho sich an ihn erinnerte. Oder…?



kim jaejoong

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Jaejoong, ein wunderschöner Mensch, so denkt man. Doch unter den Hemden und eng gebundenen Seilen die sich um seinen gesamten Körper schlingen stecken wunderschöne Flügel, geziert mit rötlichen und dunkelblauen Schuppen. Er ist ein Drache, Changmins kleiner Bruder und seit seiner Geburt nicht dazu fähig zu fliegen, aufgrund einer Fehlstellung. Drachen, dafür bekannt kaum eine Unze an Gefühlen in ihrem Körper zu besitzen, mögen Jaejoong sehr, auch wenn er noch nicht wirklich etwas zu der Gemeinschaft beitragen kann. Er ist nach wie vor der Bruder ihres Anführers und wird später einmal eben diesen Platz einnehmen. Sein bester Freund ist Junsu, denkt ganz anders als er, doch sie sind trotz allem Freunde und gehen gemeinsam durch dick und dünn. Jaeoong lernte Yunho vor dem Krieg kennen, spielte mit ihm als Kind auf einer Wiese und verdeckte seine Flügel, um dem Menschenkind Schrecken zu ersparen. Jaejoong ist nun zu einem wunderschönen jungen Mann heran gewachsen, mit gewaltigen, imposanten Schwingen, die er immer besser bewegen kann. Noch kann er nicht fliegen, aber alle hoffen das beste.
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jung yunho

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Yunho verlor seine Familie früh, aufgrund eines Angriffs der Bestien, die im oberen Teil des Landes an den Klippen leben. Nie hate er sich wirklich um die gewaltigen Existenzen gekümmert, bis sie am Himmel auftauchten wie Parasiten und sein gesamtes Leben zerstörten. Seit jeher versucht Yunho alles, um stark zu werden und sich eines Tages zu rächen. Sich, seine Familie und den wunderschönen Jungen, den er nie vergessen konnte. Denn was war mit ihm passiert? Hatte auch ihn ein grausames Schicksal gefunden, oder lebte er noch immer dort oben, so nahe an den Bestien dieser Welt? Yunho lebt gemeinsam mit seiner Oma in einem gut gepflegten Haus, welches einen Garten besitzt und einiges Vieh bewirtschaftet. Er ist in ihrer kleinen Gemeinschaft mittlerweile hoch angesehen, aufgrund seines schnellen Vorrankommens. Der Angriff ist nun zehn Jahre her und in dieser Zeit hat Yunho sich zu einem gewaltigen Mann entwickelt. Sein bester und wohl auch einziger Freund ist Yoochun, mit dem er sich oft genug misst, aber mit welchem er auch voller Tatendrang in die Schlacht zieht.
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park yoochun

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Yoochun, der wohl beste Bogenschütze im gesamten Tal. Er war sogar noch ein Jahr jünger als Yunho, als das Unglück ihr Volk heimsuchte und fast alle von ihnen tötete. Seit jeher ist Yoochun ein Waise, doch der schon damals sehr ruhige und kühle Mann hat sich gut entwickelt. Mittlerweile ist er zu einem kreativen, romantischen und sehr zweideutigem, koketten Charakter geworden, der alles tut, um das Dorf zu beschützen. Doch dabei hat er ganz gewiß nicht seinen Humor verloren. Was er nicht weiß ist, dass er einer seltenen Reihe von Menschen angehört, die mit einem vom Schicksal an ihn gebundenen Drachen per Gedankenübertragung kommunizieren können. Noch weiß er nichts von dem Band, welches ihn und Junsu verbindet.
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kim junsu

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Mit seinen weißen, albinofarbenen Flügeln sieht Junsu von weitem nicht aus wie ein Drache, sondern wir ein Engel. Doch diese Erscheinung täuscht. Junsu geht vor wie eine Sirene, nutzt seine wundervolle Stimme, um Menschen, sowie Tiere anzulocken und erlegt sie dann kaltblütig. Junsu ist das Musterbeispiel für einen Drachen. Keine Schuldgefühle, keine Güte, kein Mitgefühl, keine Emotionen. Und dennoch ist er ein kleiner Sonnenschein, vermag es den Stamm aufzuheitern, sollte wieder eine Hungersnot herrschen. Aber da ist ein Geheimnis, welches Junsu verzweifelt versucht zu wahren. Er scheint nicht zu sein wie die anderen, denn er fühlt sich den Menschen seltsam verbunden. Alpträume plagen ihn, in welchen er die Menschen vor langer Zeit, noch als junges Kind, tötete. Das ist nicht normal und das weiß er auch. Genau deshalb bleibt er bei Jaejoong, dessen Probleme seinem fast schon ähnlich zu sein scheinen.
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shim changmin

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Changmin ist der momentane Anführer der Drachen und ungeschlagen. Schwarze Schwingen, die stärker sind als alle, die die Welt je erblicken durfte. Strategisch und listig geht er vor, bringt seinen Stamm immer so weit voran wie möglich. Und dennoch zeigt er etwas was kaum ein Drache besitzt, Einfühlungsvermögen. Sein kleiner Bruder, im Verhältnis zu allen anderen äußerst schwach, liegt ihm sehr am Herzen und Changmin versucht alles, um Jaejoong zu beschützen und das fliegen beizubringen. Natürlich hat er die nächtlichen Ausflüge seines Bruders bemerkt und er weiß um die verbotenen Gefühle, die sich in Jaejoongs Brust befinden. Doch was soll er tun? Er liebt seinen Bruder und kann ihn nicht aufhalten. Noch dazu ist er selbst nicht ganz unschuldig. Denn wie sehr wünscht er sich nur einmal das kühlende Nass von Wasser zu berühren? Doch einen Nachteil hat es wahrlich eine solch schöne, stolze Kreatur wie ein Drache zu sein. Das Wasser verbrennt die Haut.
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BeitragThema: Re: Enchanted..   Enchanted.. Icon_minitime1Mi Nov 26, 2014 10:09 pm

Mit zaghaften Schritten schlich sich Jaejoong an den Wachen vorbei, ignorierte dabei das schlechte Gewissen, welches ihn jeden Tag überfiel, wenn er seinen Bruder anlog. Er ging spazieren, ja, dass war gewiss keine Lüge, aber er würde sich nicht in der Nähe aufhalten. Es war ein etwas längerer Weg bis in den Wald zu der Lichtung, auf welcher sich die Menschen niedergelassen hatten. In weiser Voraussicht hatte Jaejoong die Schnüre um seine Flügel fester gezogen und einen Umhang umgelegt. Auf den ersten Blick würde man ihn nicht als Drachen erkennen.
"Prinz Jaejoong?" Der blonde Mann blieb stocksteif stehen und versuchte ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern. Dummerweise mochte ihm das nicht ganz gelingen und es endete eher in einer schiefen Grimasse. "Sie wollen sich aus unserem Territorium bewegen? ohne Begleitung?" Jaejoong hätte ihm am liebsten gesagt, dass er sehr wohl dazu fähig war auf sich selbst aufzupassen, nur war dem leider nicht so. "Ich wollte nur ein wenig am Rand spazieren gehen, keine Sorge." Die Wache nickte, kniff jedoch misstrauisch die Augen zusammen. Natürlich. Jaejoong lächelte unschuldig und lief in die entgegengesetzte Richtung, sah dabei sehnsüchtig zum Wald.
Nach einigen Minuten, in welchen er sich versichert hatte, dass er von den Schatten der Dunkelheit verborgen wurde, lief er mit schnellen Schritten zwischen die Bäume, die sich nur ein paar Meter von ihm fort befanden und suchte so schnell wie möglich den Pfad auf welchem er sich nun erst einmal fortbewegen würde. Ihm war bewusst, dass er Raubtieren oder Menschen vollkommen schutzlos ausgeliefert war. Seine Kräfte hatten sich kaum entwickelt, seine menschliche Form war er auch noch nicht imstande abzulegen und seine Flügel waren nutzlos, aber er musste ihn sehen. Wütend presste er die Lippen aufeinander und lief weiter, sah nach einiger Zeit die Lichter flackern, die ihm bedeuteten, dass er bald da war. Seufzend und ein wenig erschöpft schlich er sich auf die Lichtung und versteckte sich im Gebüsch, wartete darauf, die ihm vertraute Person zu sehen.

Yoochun nahm nachdenklich die Zügel auf und presste seine Schenkel zusammen. Der braune Hengst auf welchem er saß, machte einige Ausfallschritte, ehe er sich endlich in die Richtung begab, in welche Yoochun ihn lenkte. Eben hatte er wieder den Schatten aus dem Augenwinkel bemerkt. Schon seit einiger Zeit sah er einen wunderschönen Mann - oder war es eine Frau? - um ihr Dorf herumschleichen. Yoochun hatte nie etwas gesagt, denn er wusste, wie schnell sie alle in Alarmbereitschaft gingen. Aber seines Erachtens nach ging von dem Fremden keine Gefahr aus. Nur wissen was er hier wollte, tat er nicht.
"Yunho?" murmelte er schließlich. Zumindest ihm sollte er sich anvertrauen. "Seit einigen Tagen schleicht Jemand um das Dorf herum." Eigentlich handelte es sich dabei sogar schon um Wochen, Monate. Vielleicht sogar Jahre, denn wie lange hatte er die Person nicht bemerkt?

Der Wächter mit dem Jaejoong zuvor gesprochen hatte, schüttelte nur stumm den Kopf. Natürlich hatte er mitbekommen, dass der junge Prinz sich nicht an seine Worte gehalten hatte, also wand er sich an seinen Komplizen. "Suche Junsu, und sag him, dass er nach Jaejoong Ausschau halten soll. Ich kann gut darauf verzichten, erneut den Zorn von Changmin zu spüren."
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